Unsere Initiative

Im April 1998 hat das ÖkoBüro Hanau alle Gemeinden und Städte im Main-Kinzig-Kreis sowie die Kreisverwaltung angeschrieben, was denn bisher zum Agenda-21-Prozess bei ihnen ingang gesetzt worden sei. Hierzu hatten wir aus der Agenda 21 all das herausdestilliert, was sich an lokalen Ansatzpunkten ergibt. So lautete unser Anschreiben:
 

Guten Tag,

Die im Juni 1992 von 180 Staaten, darunter Deutschland, verabschiedete Agenda 21 beschreibt was Regierungen und Verwaltungen bis hin zur Stadt und Gemeinde tun müssen, um zu einer zukunftsorientierten, nachhaltigen Entwicklung zu gelangen.

"bis 1996 soll sich die Mehrzahl der Kommunalverwaltungen der einzelnen Länder gemeinsam mit ihren Bürgern einem Konsultationsprozeß unterzogen haben und einen Konsens hinsichtlich einer ´kommunalen Agenda 21´ für die Gemeinschaft erzielt haben", führt die Agenda 21 hierzu aus (Kapitel 28, 28.2 a).

Hierbei soll, um sicherzustellen, daß der Beitrag, den nichtsstaatliche Organisationen wie das ÖkoBüro Hanau zu leisten vermögen, voll zum Tragen kommt, eine enge Zusammenarbeit zwischen örtlichen Behörden und nichtsstaatlichen Organisationen erfolgen. (Agenda 21, 27.4)

Das ÖkoBüro Hanau existiert seit mehr als 10 Jahren. Es ist ein Zusammenschluß und Wirkungskreis für zahlreiche Organisationen, von denen einige auch in der Vergangenheit mit Ihnen zusammengearbeitet bzw. Ihnen zugearbeitet haben, z. B. mit Rundschreiben und Informationsbroschüren der EnergieWende Main-Kinzig oder der 140-seitigen Stellungnahme der AG Nahverkehrsplan im Zusammenhang mit der Erstellung der Nahverkehrspläne für den Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Hanau.

Selbstverständlich wollen wir auch unsere Kenntnisse in die Erstellung der lokalen Agenda 21 einbringen und streben daher eine Zusammenarbeit im Sinne des Abschnitts 27.4 der Agenda 21 an. Um zunächst festzustellen, ob - und wenn ja welche - Aktivitäten von Ihnen bereits angegangen wurden, haben wir einen kleinen Fragebogen beigelegt. Die Antworten bitten wir Sie bis zum 31. Mai d. J. an uns zu senden, damit eine rasche Auswertung möglich ist. Es geht dabei mit Sicherheit nicht darum, den "Schwarzen Peter" irgend jemandem zuzuschieben, sondern zu tragbaren gemeinsamen Ansätzen für eine nachhaltige Entwicklung im Main-Kinzig-Kreis und seinen Kommunen zu kommen.

In Erwartung Ihrer baldigen Antwort verbleiben wir

mit besten Grüßen



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