Vera von Lehsten, Berlin
Entsetzen über diesen nie für möglich gehaltenen Anschlag. Entsetzen aber auch angesichts der aggressiven Rhetorik seitens der amerikanischen und leider auch europäischen Politiker und der Medien. Dass eine permanente Rede von „Kriegserklärung“ zu einer „besonnenen“ Reaktion rührt, wie sie dann im zweiten Satz immer gefordert wird, wage ich zu bezweifeln. Die Bilder, die uns aus den USA erreichen, sind einprägend genug, sodass es mit gewählten Worten gegen die Macht dieser Bilder zu halten gilt. Die unverantwortliche Leichtfertigkeit, mit der von „Krieg“ gesprochen wird, ist ungeheuerlich.



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